Hallo liebe Leser,
im heutigen Beitrag aus dem Themenbereich „Schulden“ habe ich ein wenig über Hilfe bei Schulden recherchiert.
Wird der finanzielle Druck aufgrund übermäßiger Schulden immer größer, ist die Inanspruchnahme einer professionellen Hilfe unabdingbar. Dabei ist es unerheblich, ob man sich selbst in die finanzielle Krise hineinmanövriert oder die Ursachen anderweitig begründet sind. In diesen Fällen stehen zahlreiche, unterschiedliche Institutionen und Optionen bereit, die Lösungen für einen Weg aus der misslichen Lage anbieten. Manche davon sind kostenlos, bei anderen müssen Gebühren entrichtet werden. Doch nicht alleine die Kosten sind ein elementarer Faktor – auch die Seriosität der Anbieter ist ein wesentliches Kriterium.
Kostenlose Möglichkeiten für die Hilfe bei Schulden
Es gibt eine Vielzahl an Angeboten, die für die Rat suchenden vollkommen unentgeltlich sind. Dazu zählen zum Beispiel
- Staatliche oder staatlich geförderte Schuldnerberatungen (Kommunen, Gemeinden und die Bundesländer haben diese Stellen eingerichtet)
- Wohlfahrtverbände (beispielsweise Diakonie)
- Kirchliche Träger (Caritas, Kirchengemeinden in vielen Städten)
Die Betroffenen erhalten hier kostenlose Tipps und Informationen dazu, auf welche Art und Weise sie ihre finanzielle Situation wieder in geordnete Bahnen lenken können. Auch wenn keinerlei Gebühren anfallen, muss jede Menge Disziplin und eiserner Wille aufgebracht werden, um dem Desaster zu entgehen. Leider trübt ein Wermutstropfen diese Offerten. Die Nachfrage ist enorm. Damit verbunden sind entsprechend lange Wartezeiten, die sich über Wochen und Monate erstrecken können. Besonders dringende und eilige Fälle werden zwar bevorzugt behandelt – es muss sich hierbei die Lage extrem zugespitzt haben. Exemplarisch sei der drohende Verlust der Wohnung aufgeführt.
Kostenpflichtige Optionen für die Hilfe bei Schulden
Befindet sich der Schuldner in einer absoluten Notsituation oder die Wartefrist bezüglich einer kostenfreien Lösung ist einfach zu lang, kann auch die Hilfe einer kostenpflichtigen Option sinnvoll sein. Bei dieser Entscheidung sollte der Betroffene bereits im Vorfeld auf eine transparente Aufzeichnung der Gebühren achten. Ansonsten drohen weitere negative Überraschungen und der Schuldenberg wächst an. Schuldnerberater, bei denen Kosten entstehen sind beispielhaft
- Steuerberater
- Rechtsanwälte
- Notare
Für gewerbliche Berater existiert keine Gebührenordnung. Theoretisch können diese daher auch beliebige Summen für ihre Tätigkeit ansetzen. Seriöse Anbieter legen ihren Mandanten die Kosten offen und verständlich dar. Auch über die Zahlungsmodalitäten erfolgt hier eine Einigung. (Ratenzahlung, etc.). Des Weiteren drängen sie ihre Kunden keinesfalls zu einem Vertragsabschluss.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Hilfsbedürftige beim Amtsgericht ihres Wohnortes einen so genannten Beratungshilfeschein beantragen. Damit rechnet der Anwalt/Notar direkt mit dem Gericht seine Kosten ab. Der Betroffene leistet lediglich eine Zahlung für den Verwaltungsaufwand in Höhe von etwa 15.00 Euro.