Für viele Menschen ist es ein Traum, ihr Leben gemeinsam mit der Familie im eigenen Haus zu genießen. Die aktuellen Zinsen bewegen sich noch immer in einem historischen Tief, sodass das benötigte Kapital von Banken oder anderen Geldinstituten zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt werden kann.
Dennoch bleibt ein derartiges Bauvorhaben ein kostspieliges Unterfangen. Viele potentielle Häuslebauer scheuen daher einen derart hohen Kredit aufzunehmen, da sie durch die Bedienung des Darlehens langfristige finanzielle Engpässe befürchten. Dieses führt zu Existenzängsten, sodass der Traum letztlich nicht realisiert wird.
Doch es gibt durchaus probate Möglichkeiten, die Kosten für das Bauprojekt zu reduzieren, ohne auf Komfort und Qualität zu verzichten.
Die Auswahl des Grundstücks – die Lage bestimmt den Kaufpreis
Die Auswahl des Grundstücks ist von elementarer Bedeutung, denn hier lassen sich bereits jede Menge Kosten einsparen. Die Lage des Baugrunds wirkt sich natürlich besonders auf den Kaufpreis aus. Wer sich für ein zentral gelegenes Grundstück in kleineren oder größeren Städten entscheidet, muss dabei erheblich tiefer in die Tasche greifen. Nicht selten liegen die Preise hier bei 25 Prozent des vollständigen Kaufpreises des Objekts. Idealerweise sollte man eine Immobilie auf einem Grundstück auswählen, das 10 bis 15 Kilometer außerhalb des Stadt-Zentrums gelegen ist. Hierdurch können nicht selten Einsparungen von bis zu 30 Prozent erzielt werden, das letztlich ein deutliches Plus bei der gesamten Finanzierung bedeutet.
Daneben ist natürlich auch die Wohnfläche des Hauses ein weiterer Kostenfaktor. Wie dazu auf Plauen online zu lesen ist, ist schon bei 30 Quadratmetern mehr Wohnraum mit Mehrkosten von ca. 60.000 Euro zu rechnen. Eine beachtliche Summe, die jeden Bauherrn sicherlich zum Nachdenken veranlasst. Es gilt daher, Anbieter zu finden, die die individuellen Bedürfnisse der Häuslebauer erkennen, diese mit in die Planungen einbeziehen und maßgeschneiderte Grundrisse erstellen. Auch dadurch können die Kosten maßgeblich minimiert werden.
Qualität ist notwendig – aber nicht im Übermaß
Sicherlich, die Qualität beim Hausbau ist ein wichtiges Kriterium. Schließlich möchte man nicht auf jeden Komfort verzichten, nur, weil die finanziellen Mittel möglich nicht ausreichen. Dennoch müssen es nicht zwingend ein Designer-Haus, Fußböden aus Marmor oder Bad-Armaturen im übermäßig hohen Preissegment sein. Günstigere Bauteile im mittleren Standard erfüllen den gleichen Zweck und sind ebenso funktional. Schnell addiert sich hier die Kostenersparnis zu einem fünfstelligen Geldbetrag, der sicherlich andernorts eine bessere Verwendung findet.
Allerdings sollte bei zwingend notwendigen Elementen beim Hausbau nicht am falschen Ende gespart werden. Dazu zählen Fenster, moderne Heizungsanlagen oder auch energieeffiziente Maßnahmen. Zwar müssen hier einige Euros investiert werden, wobei sich dieses nach einiger Zeit schon amortisiert.
Eine gute Planung ist entscheidend
Jedes Bauvorhaben sollte rechtzeitig mit einer gründlichen Planung beginnen. Denn ohne eine gute Vorbereitung, lassen sich kaum die erhofften Kosteneinsparungen generieren. Daher gilt es einige Kriterien bereits im Vorfeld festzulegen sowie ein Konzept zu erstellen, um letztlich unnötige Geldausgaben zu vermeiden:
- Eine solide und machbare Finanzierung mit langer Laufzeit
- Bereits im Vorfeld die Suche nach günstigen Handwerkern und Unternehmen starten
- Eigenleistungen mit einplanen und in der Finanzierung berücksichtigen
- Prioritäten bei den einzelnen Bauabschnitten setzen
- Auf wartungs- und reparaturarme Bauweise achten
Mithilfe der Tipps und Anregungen sollte es schlussendlich gelingen, den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Viele Kostenpunkte bieten ausreichend Potential, um Einsparungen daran vorzunehmen. Unnötige finanzielle Belastungen müssen nicht sein, sodass die freigewordenen Mittel anderweitig eingesetzt werden können.